Es ist in keinem anderen das Heil;

denn es ist kein anderer Name

unter dem Himmel den Menschen gegeben,

in dem wir gerettet werden sollen!
Apg. 4,12

 

 

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Der Charakter unseres Kampfes (Sa, 04 Mai 2024)
Bibelstellen: Epheser 6,10-13 Der Charakter unseres Kampfes in Epheser 6 Der in Epheser 6,10–13 beschriebene Kampf ist nicht das, was ein Gläubiger erlebt, wenn er mit den Begierden des Fleisches kämpft, weil er nicht im Geist wandelt. Dies wird in Galater 5,17 beschrieben. Obwohl ein Kampf mit dem Fleisch eine sehr reale Sache im Leben eines Gläubigen sein kann, ist es keine normale christliche Erfahrung, weil die Bibel das christliche Leben aus der Perspektive des Gläubigen darstellt, der das Fleisch an den Platz des Todes gestellt hat, und es sich in seinem Leben nicht durchsetzt. Der Kampf hier in Epheser 6 ist das, was ein Gläubiger erlebt, wenn er im Geist wandelt. Wenn wir im Selbstgericht leben und unser Interesse auf himmlische Dinge richten und in der praktischen Freude an diesen Dingen leben wollen, werden wir sofort feststellen, dass sich die Macht Satans gegen uns richtet, wie in diesem Kapitel beschrieben. Galater 5,17 beschreibt also einen Kampf, der entsteht, wenn man nicht im Geist wandelt, während Epheser 6,10–13 einen Kampf beschreibt, der entsteht, wenn ein Gläubiger im Geist wandelt. Als „Fürst der Gewalt der Luft“ bewegt sich Satan in den himmlischen Örtern. In Epheser 2,2 haben wir gesehen, wie er sich dem Ratschluss Gottes widersetzte und versuchte, dessen Verwirklichung im Hinblick auf den Bau der Versammlung zu verhindern. In diesem Kapitel ist er in den himmlischen Örtern, um die Heiligen daran zu hindern, Christus und ihre Segnungen in Ihm zu genießen. Es ist wichtig, zu verstehen, dass es in diesem Kampf nicht darum geht, unsere geistlichen Segnungen zu besitzen, sondern in deren Genuss zu leben. Satan versucht nicht, uns unser Heil oder unsere Segnungen wegzunehmen, denn er weiß, dass er das nicht kann. Seine Absicht ist es vielmehr, uns die Freude an unseren Segnungen in Christus zu verderben. Da der Gläubige in diesem Brief als ein Mensch gesehen wird, der gut läuft und im Geist wandelt (Galater 5,16.25), ist es unwahrscheinlich, dass er auf fleischliche Dinge reagiert, wie es ein Mensch in einem schlechten Zustand tun würde. Da der Teufel dies weiß, greift er ihn auf einer anderen Linie an. Er versucht, Dinge in sein Leben hineinzubringen, die nicht unbedingt sündig sind, und benutzt sie, um ihn von seiner Beschäftigung mit Christus abzulenken. Er benutzt oft die Sorgen und Pflichten dieses Lebens, um uns von der Freude am Herrn wegzuziehen. Manchmal benutzt er Menschen, die unwissentlich sein Werk tun – sogar wohlmeinende Christen. So kann uns etwas so Einfaches wie ein Projekt, ein Hobby, eine Freizeitbeschäftigung usw. vorgeschlagen werden, doch dahinter verbirgt sich eine List des Teufels, um uns abzulenken und in etwas zu verwickeln, das nicht Christus ist. Im Ergebnis sind wir nur damit beschäftigt und nicht mit unseren Segnungen in Christus. Wenn wir in diesen Abschnitt Versuchungen fleischlicher Natur hineinbringen, missverstehen wir den Kontext und den Charakter dieses Kampfes. Lots Kämpfe in Sodom beschreiben nicht diesen Kampf in Epheser 6. Bruce Anstey
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Christus ist auferstanden! (Fri, 03 May 2024)
Bibelstellen: 1. Korinther 15,1-19 In Korinth gab es Lehrer, die behaupteten, dass es keine Auferstehung der Toten gäbe. So etwas kann man leicht behaupten, weil das ja in der Zukunft liegt. Wenn Paulus auf diese falsche Lehre eingeht, dann reduziert er sie im Wesentlichen auf die Frage, ob Christus auferstanden ist. Denn wenn es keine Auferstehung gäbe, würde es auch keine Auferstehung Christi geben. Das Evangelium Paulus zeigt ihnen darum drei wichtige Dinge, die zum Inhalt des Evangeliums gehören (1. Kor 15,3.4): Christus ist gestorben für unsere Sünden. Christus ist begraben worden. Christus ist nach drei Tagen auferweckt worden. Außerdem gibt er ihnen Hinweise, die zeigen, wie das Evangelium zu den Korinthern gekommen ist und wie großartig es ist: Paulus empfing das Evangelium, mit einem gestorbenen und auferstandenen Christus im Zentrum, von Gott (1. Kor 15,3). Paulus überlieferte, verkündigte und predigte das Evangelium (1. Kor 15,2.3.11). Die Korinther nahmen dieses Evangelium so an und glaubten (1. Kor 15,1.11). Durch dieses Evangelium hatten die Korinther ihren Stand vor Gott, was ihnen Frieden brachte (1. Kor 15,1). Durch dieses Evangelium gibt es allein die Errettung für den Himmel, was ihnen Hoffnung brachte (1. Kor 15,2). Sieben Zeugnisse der Auferstehung Anschließend geht Paulus auf die Frage der Auferstehung des Herrn Jesus ein. Er führt ein siebenfaches Zeugnis für die Auferstehung des Herrn Jesus an (1. Kor 15,3–9): die Schriften des Alten Testaments Kephas (Petrus) die Zwölfe {Das ist ein feststehender Begriff, der den engen Kreis der Jünger zeigt; Judas Iskariot sah den Herrn natürlich nicht in Auferstehung, da er an seinen „eigenen Ort“ gegangen war. Und als der Herr an seinem Auferstehungstag erschien, fehlte auch noch Thomas. Später dann war Thomas dabei, da waren es wirklich die „Apostel alle“.} über 500 Brüder Jakobus, der Bruder des Herrn die Apostel alle Paulus selbst Das musste die Korinther überzeugen! Wie konnten sie an dieser Wahrheit zweifeln, die das Alte Testament bereits vorhergesagt hatte (Ps 16 etc.) und die von vielen Augenzeugen verkündigt worden waren, wie es die Apostelgeschichte eindrucksvoll zeigt? Sieben Schlussfolgerungen Nachdem Paulus diese sieben Zeugen ins Feld geführt hat, zeigt er sieben traurige Konsequenzen der Lehre auf, wenn es keine Auferstehung gäbe und damit auch Christus nicht auferweckt worden wäre (1. Kor 15,14–19): Die Predigt der Apostel wäre vergeblich: inhaltslos, hohl, leer. Der Glaube wäre vergeblich, inhaltslos {Wenn ein zentraler Punkt der Botschaft nicht wahr ist, dann ist die Botschaft so viel wert wie eine nette Geschichte, wie ein Märchen; es fehlt die Substanz.} Die Apostel wären falsche Zeugen, wären Lügner. Der Glaube wäre nichtig, wertlos und ohne positiven Effekt. Die Gläubigen wären noch in ihren Sünden. {Die Auferstehung Christi zeigt, dass sein Erlösungswerk von Gott angenommen ist.} Die Entschlafenen wären für immer verloren. Die Lebenden wäre die elendsten von allen Menschen. Doch – Gott sei Dank! – der Herr Jesus ist wirklich auferstanden! Die Apostel haben uns die Wahrheit gesagt und wir durften der Wahrheit glauben. Darum sind wir unsere Sünden auf ewig los, die Entschlafenen sind im Paradies und wir sind die glücklichsten von allen Menschen, denn wir haben eine herrliche Zukunft! Gerrid Setzer
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WWJD (Thu, 02 May 2024)
Bibelstellen: 1. Johannes 2,6 „Wer sagt, dass er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt ist“ (1. Joh 2,6). Wir könnten diesen Vers auf folgende „Formel“ herunterbrechen: „Christ sein → wie Christus sein“. Das fordert heraus. Die Bibel sagt damit, dass es völlig normal sein sollte für jemanden, der sich Christ nennt, sich auch so zu verhalten wie sein Meister, Christus. Alles andere wäre unnatürlich. Entsprechen du und ich unserer heiligen Verantwortung, die wir durch unser Christsein haben? Jemand schrieb einmal: „Wie erhebend ist der Gedanke, dass wir die Eigenschaften Christi denen vorleben können, die Ihn suchen. Durch einen beispielhaften Lebensstil kann der Jünger seinen Herrn für andere attraktiv machen. In seinem Brief an Titus drängt Paulus ihn, die Sklaven zu lehren, so zu arbeiten, dass ihre Herren mit ihnen zufrieden sind, ‚damit sie die Lehre, die unseres Heiland-Gottes ist, zieren in allem‘ (Tit 2,10). Menschen sollten von uns nicht nur hörenswerte Worte hören, sondern auch ein nachahmenswertes Leben sehen. Wir können die Lehre auch zieren. Dieses Wort wird benutzt, um zu beschreiben, wie Juwelen angeordnet werden, damit ihre Schönheit am besten zur Geltung kommt. So ist es auch unser Vorrecht, die Lehre des Herrn zu zieren.“ Das bedeutet: Durch unser Verhalten können wir entweder unser Zeugnis „schmücken“ – oder zerstören. Entweder für den Herrn Jesus werben – oder andere von Ihm abstoßen. Entweder andere durch wahrhaft christliches Verhalten zum Staunen bringen – oder durch sündige Reaktionen schocken. Entweder dafür sorgen, dass andere unseren Namensgeber kennenlernen möchten – oder dafür sorgen, dass sie niemals „Christen“ werden möchten. Ein Soldat wurde vor Alexander den Großen geführt, da er sich Befehlen widersetzt hatte. „Wie heißt du?“, fragte Alexander. „Alexander“, antwortete der Soldat verlegen. „Alexander? Dann ändere entweder deinen Namen oder dein Benehmen.“ Ist unser Verhalten Christi würdig? Wünschen unsere Mitmenschen, mehr herauszufinden über unseren Meister, oder sind sie angewidert durch unser Verhalten? Und zeigen wir auch unseren Mitgeschwistern den Herrn durch unser Verhalten? Spüren sie alle etwas von der Liebe, Geduld, Demut, Sanftmut, Barmherzigkeit etc. unseres Herrn? Es sollte für uns normal sein, dass im Alltag, in der Nachbarschaft, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Supermarkt, auf dem Parkplatz, beim Spaziergehen, in der Fußgängerzone, im Arztpraxiswartezimmer, bei der Tankstelle etc. der Charakter Jesu aufleuchtet. In guten Zeiten, in denen es leichter fällt, als auch in solchen, in denen unser Fleisch eigentlich ganz anders reagieren möchte. Folgender Ausspruch stammt wohl von Martin Luther: „Es ist die Pflicht eines jeden Christen, seinem Nachbarn Christus zu sein.“ Vielen Christen ist das Motto „WWJD – What Would Jesus Do?“ sehr gut bekannt. Da die Bibel uns viel Anschauungsunterricht darüber gibt, was Er getan hat, können wir Rückschlüsse darauf ziehen, was Er wohl in unseren individuellen Lebenssituationen tun würde. Und das ist dann der Maßstab für dein und mein Verhalten. „Herr, verändere mich, forme mich, mache mich dir ähnlicher!“ – das sollte das tägliche Gebet eines jeden Christen sein.“ Alexander Schneider
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Das Buch Prediger (10) (Wed, 01 May 2024)
Bibelstellen: Prediger 10 Thema ist Prediger 10. Fragen Warum wiegt ein wenig Torheit mehr als Reichtum und Ehre (Pred 10,1)? Erkläre Prediger 10,2.3! Was bedeutet, „die Stelle verlassen“ und was „große Sünden tun“ (Pred 10.4)? Welches Übel begehen auch Machthaber gerne? Nenne ein Beispiel aus der Schrift, wo ein Tor in ein hohes Amt gehievt wurde (Pred 10,5–7)? Sollen wir aufhören zu arbeiten (Pred 10,8.9)? Erkläre Prediger 10,10 und zeige, was er für dein Alltagsleben bedeutet! Was will der Prediger mit Prediger 10,11 sagen? Beschreibe die Worte des Toren anhand von Prediger 10,12–14. Was bedeutet Prediger 10,15? Kennst du eine Bibelstelle, wo ein junger König zum Schaden des Volkes regierte (Pred 10,16)? Kennst du eine Bibelstelle, die zeigt, wie sich Regierende betrinken (Pred 10,16–19)? Beschreibe Prediger 10,20 mit eigenen Worten und zeige den Zusammenhang zum Vorhergehenden! Antworten Ein Fehler wird von den Menschen stärker gewichtet als viele gute Taten. Eine tote Fliege verdirbt die ganze schöne Salbe. Die Weisheit führt zur zielgerichteten Tätigkeit (wie die rechte Hand bei einem Rechtshänder) und die Torheit zur ergebnislosen Tätigkeit (wie die linke Hand bei einem Rechtshänder). Der Tor kann nicht sinnvoll arbeiten. Selbst beim Gehen auf einem Weg macht er noch Fehler. Und durch seine Worte macht er allen deutlich, dass er ein Tor ist. Man soll den Wohnort oder Arbeitsplatz nicht überhastet verlassen, wenn Autoritäten ungemütlich werden, denn sonst kann man die Sünde der Untreue und Rebellion begehen. Die Bevorzugung ungeeigneter Personen und die Zurücksetzung geeigneter Personen. Ahasveros setzte Haman ein. Wir sollen natürlich arbeiten, aber wir sollen uns der Gefahren bei der Arbeit bewusst sein. Wir arbeiten nicht wild drauflos, sondern überlegen, wie wir am effektivsten sein können. Es gilt, rechtzeitig für Schutz sorgen. Nicht erst aufspringen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Der Tor sorgt durch seine Worte für den eigenen Untergang. Der Tor redet sich gern in Rage. Der Tor meint, Dinge beurteilen zu können, die letztlich kein Mensch weiß. Der Tor bemüht sich und wird so müde. Aber rausgekommen ist durch die Mühe nichts. Denn er ist jemand, der nicht einmal den Weg zur Stadt findet. Zum Beispiel: Rehabeam und Manasse. Belsazar in Daniel 5. Der Machthaber mag Fehler machen, wovon auch vorher die Rede war. Dennoch soll man nicht in Gedanken ihm fluchen. Denn aus Gedanken werden Worte, die dann irgendwie zu der beschimpften Obrigkeit gelangen. Gerrid Setzer
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